Werkstattvertrag – Leichte Sprache (Anhang)
Werkstattleistungen
Das – was die Werkstatt leistet.
Man kann auch sagen: was die Werkstatt für Sie macht.
Zum Beispiel: Gibt die Werkstatt Ihnen einen Arbeitsplatz.
Und für die Arbeit bekommt man auch Geld.
Bewilligungsbescheid:
Bewilligen heisst – Dann ist man mit etwas einverstanden.
Beschied heißt: Antwort – Man bekommt also eine Antwort.
Bewilligungsbescheid heißt also: Man bekommt eine Antwort ob etwas gemacht werden darf.
Eingliederungsleistungen
Eingliedern bedeutet: Jemanden in eine Gruppe oder eine Gemeinschaft einfügen.
Leistungen – sind Sachen die die Werkstatt für einen macht.
Man kann auch sagen die Werkstatt leistet etwas, damit sich die beschäftigten Menschen in der Werkstatt wohlfühlen.
Kostenanerkenntnis
Kosten: ist Geld das ausgegeben wird.
Eine Anerkennung ist eine Zustimmung – dass das Geld ausgegeben werden darf
Kostenanerkenntnis bedeutet also: Das Geld für die Betreuung in der Werkstatt wird bezahlt.
Eingliederungsziel:
Eingliedern bedeutet – jemandem helfen sich einer Gruppe wohl zu fühlen.
Beispiel: Sie kommen in eine Werkstatt.
Dort macht man mit Ihnen einen Plan.
In diesem Plan steht drin was sie lernen möchten. Damit sie später besser arbeiten können.
Die Sachen die auf dem Plan stehen nennt man Eingliederungsziele.
Fachausschuss:
Der Fachausschuss ist eine Gruppe von Menschen.
Diese Menschen entscheiden über das was in der Werkstatt passiert.
Leistungsfähigkeit:
Leistungsfähigkeit bedeutet: Das man etwas kann.
Beispiel: man kann arbeiten.
Man ist also fähig eine Arbeit zu machen.
Pädagogisch :
Pädagogik heißt auch Erziehung.
Oder jemanden etwas beibringen.
Kostensatz:
Kostensatz: Das ist das Geld was die Werkstatt zur Verfügung hat.
Um Menschen zu betreuen.
Organisiert:
Etwas organisieren heißt: etwas gut und genau vorbereiten.
Personennahverkehr:
Bus und Bahn.
Zubringerdienst :
Fahrdienst.
Rehabilitationsträger:
Ein anderes Wort ist: Kostenträger.
Der Kostenträger ist eine Gruppe von Menschen.
Sie bezahlt die Kosten für die Betreuung in der Werkstatt.
Stabilisierung:
Wenn etwas stabil ist, dann ist es sicher.
Beispiel: Lisa übt oft Schreiben. Wenn Lisa das oft gemacht hat – ist sie darin gut.
Im Schreiben ist sie sicher.
Weiterentwicklung :
Sich weiterentwickeln heißt: Dazulernen.
Beispiel: Jens lernt Kochen. Dann hat Jens sich im Kochen weiterentwickelt. Er hat dazu gelernt.
Teilhabemöglichkeiten:
Teilhabe bedeutet: Mitmachen, Dabeisein.
Es sind also Möglichkeiten an etwas mitzumachen.
Inanspruchnahme:
Man kann auch sagen: ich benutze etwas.
Kostenhöhe:
Man kann auch sagen: Preis.
Arbeitsförderungsgeld:
Ist ein zusätzliches Geld.
Damit wird die Arbeit in der Werkstatt gefördert.
Werkstätten Verordnung:
Eine Verordnung ist ein Schreiben.
In diesem Schreiben stehen die Aufgaben der Werkstatt.
Erholungspausen:
Bedeutet: Pausen zum Ausruhen.
Also Pausen in denen man sich erholt.
Arbeitsergebnis:
Das ist das Ergebnis einer Arbeit.
Beispiel: Lara näht einen Schal.
Der fertige Schal ist das Arbeitsergebnis.
Steigerungsbetrag:
Alle die in der Werkstatt arbeiten bekommen eine bestimmte Menge Geld.
Das ist der Grundbetrag.
Der Rest wird nach der Leistung bezahlt Das heißt:
Wenn man mehr arbeitet bekommt man mehr Geld.
Das ist der Steigerungsbetrag.
Entgeltfortzahlungsgesetz:
Für die Arbeit in der Werkstatt bekommt der Beschäftigte Geld.
Auch wenn der Beschäftigte krank ist bekommt er Geld.
Das ist eine Regel.
Ein Gesetz ist eine Regel.
Arbeitsprozess:
Man kann auch sagen: Arbeitsablauf.
Ein Prozess ist ein Ablauf.
Also WANN etwas anfängt, oder WIE man etwas macht.
Arbeitsprozess heißt also: wie man seine Arbeit am besten macht.
Individuelle Leistungsfähigkeit
Individuell bedeutet: bedeutet „besonders für eine Person“.
Beispiel: Gabi hat einen neuen Rollstuhl. Er wurde individuell für ihre Körpergröße gemacht.
Gabi hat einen neuen Rollstuhl. Er wurde genau für Gabis Körpergröße gemacht.
Leistungsfähigkeit bedeutet: Was jemand leisten kann. Man kann auch sagen: was jemand schafft.
Individuelle Leistungsfähigkeit bedeutet also: Was jeder Mensch nach eigenen Kräften Schaffen kann.
Betreuungsdokumentation:
Die Menschen in der Werkstatt werden betreut.
Alles was der Mensch in der Werkstatt lernt – wird aufgeschrieben.
Dann kann man sehen wie der Mensch sich verbessert hat.
Das nennt man Betreuungsdokumentation.
Personenbezogene Daten:
Daten sind Informationen.
Und
Personenbezogen bedeutet – speziell von einer Person.
Personenbezogene Daten heißt: Informationen von einer bestimmten Person.
Nebenabreden:
Nebenabreden – man kann auch sagen Abmachung oder Vereinbarung.
Aber nur eine gesprochene Vereinbarung.
Damit es eine richtige Vereinbarung ist, muss sie auf Papier stehen. Sonst ist sie nicht gültig.
Wenn man in der Werkstatt also eine Vereinbarung ausmacht – Muss man sie auf Papier Schreiben. Dann muss man selber unterschreiben. Und die Werkstatt muss auch unterschreiben.
Vertragsparteien:
Wenn man in der Werkstatt anfängt bekommt man einen Vertrag.
In diesem Vertrag stehen Regeln.
An diese Regeln muss man sich halten.
Sie müssen sich an die Regeln halten.
Die Werkstatt muss sich auch die Regeln halten.
Beide müssen den Vertrag unterschreiben.
Also ist die Werkstatt eine Partei und Sie eine Partei.
Das sind Vertragsparteien.
Änderungskündigung
bei der Arbeit verändert sich etwas Wichtiges.
Das muss im Vertrag festgehalten werden.
Der alte Vertrag wird gekündigt.
Dann bekommt man einen neuen Vertrag. In dem neuen Vertrag steht
die Änderung drin.
Das ist eine Änderungskündigung.